Anatomie Auge

Koagulation - Diabetische Retinopathie maximilians augenklinik nuernberg
Am Auge unterscheidet man den vorderen vom hinteren Augenabschnitt. Ersterer umfasst unter anderem die Hornhaut und die Linse, die optischen Medien des Auges. Sie sind für die Abbildung des Gesehenen auf die Netzhaut zuständig.

Die Netzhaut und der Sehnerv ihrerseits sind Teil des hinteren Augenabschnittes und zuständig für die Bildverarbeitung und Weiterleitung an die Sehrinde des Gehirns.

Die Hornhaut

Die Hornhaut (Cornea) ist ein durchsichtiges, gefäßloses Gewebe, das als stärkstes brechendes Medium, zusammen mit der Linse die Lichtstrahlen auf die Netzhaut vereint.

Die Linse

Die Linse (Lens) ist elastisch, bikonvex, farb- und gefäßlos. Sie befindet sich im Auge hinter der Regenbogenhaut (Iris).
Die Linse und die Hornhaut brechen die Lichtstrahlen und vereinen sie im Brennpunkt auf der Macula. Aufgrund ihrer Elastizität kann die Linse ihre Brechung verändern (= Akkommodation) und ist dafür zuständig, dass unterschiedliche Entfernungen scharf gesehen werden können. Die Linse verliert nicht nur ihre Elastizität und somit ihre Akkommodationsfähigkeit mit zunehmenden Alter (= Presbyopie), kann sie sich auch eintrüben (Cataract/Grauer Star).

Die Netzhaut

Die Netzhaut (Retina) ist ein hoch differenziertes Nervengewebe, welches die innere Oberfläche des Auges auskleidet. Die Lichtrezeptoren (Zapfen und Stäbchen) der Netzhaut empfangen das gesehene Bild und leiten dieses über ein kompliziertes System an Nervenverknüpfungen über den Sehnerven an die Sehrinde des Gehirnes weiter.

Der Sehnerv

Der Sehnerv (Nervus opticus) besteht aus ca. 1 Mio. Axone die ihren Ursprung in der Netzhaut nehmen und das dort empfangene Bild an die Sehrinde des Gehirnes weiterleiten.